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Geschichte - Schützenverein Jägerblut Neumünster e.V.

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Schützenverein Jägerblut Neumünster e.V.
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Der Verein

Die Gründung des Vereins erfolgte am 06.03.1960 im damaligen Gasthaus Rau, beim sogenannten "Unteren Wirt". Dort  wurde anfangs auch geschossen; von der Gaststube durch ein eigens eingebautes Fenster, hinüber in das Nebenzimmer. Später wurde dann aus Platzgründen zum Gasthaus Wollmann in den alten Saal gewechselt. Als dort 1977/1978 ein neuer Saal als Anbau entstand, richtete der Schützenverein in den Kellerräumen des neuen Saales in Eigenleistung ein Schützenheim mit 10 elektrisch betriebenen Schießständen für Luftgewehre und Luftpistolen ein.
Im Jahre 1964 erwarb der Verein eine neue Vereinsfahne, die am 26. Juli in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Violau von Pfarrer Paul Stapff geweiht wurde.
1998 wurde die ehemalige Schule  von der Gemeinde den Vereinen von Neumünster zum Umbau in ein Vereinszentrum angeboten, weil eine gemeindliche Nutzung nicht mehr erforderlich war. Da der Schützenverein schon die Jahre zuvor mit dem Gedanken eines eigenen Schützenheimes spielte, war die Vereinsführung unter der Leitung von Vorstand Helmut Hild bei dem Angebot der Gemeinde sofort dabei, sich beim Umbau des Schulgebäudes mit dem Ausbau von Schießräumlichkeiten zu beteiligen. Noch im gleichen Jahr wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
Im Jahre 2000 konnten die Räumlichkeiten des Schützen-Bereiches mit einer Feier den kirchlichen Segen von Wallfahrtspfarrer Professor Dr. Philipp K. Küppers erhalten. In der gut 3-jährigen Umbauzeit leisteten die Mitglieder des Schützenvereins über 7.000 freiwillige Arbeitsstunden.
Das Dorf

Die Gründungsurkunde von Neumünster stammt aus dem Jahr 1346 und ist vom Kloster Oberschönenfeld ausgestellt. Das Dorf wurde als Angerdorf durch planmäßige Rodung angelegt. Die erste und wichtigste Gütererwerbung im Gebiet des späteren Neumünster erfolgte 1262, als Graf Ludwig von Öttingen dem Kloster einige erst kurz vorher vom Benediktinerstift zu Ellwangen eingetauschte Güter zu Münster, dem späteren Altenmünster, überließ.

Laut Dorfbrief vom 15.6.1346 hat Äbtissin Agnes bestimmt, dass das neue Dorf "Nivemunstrer" heißen soll. Dann wurden vom Kloster 12 Lehen verteilt. Das Dorf bestand aus 12 Häusern mit je einem Ganzlehen von 51 Jauchert (1 Jauchert = 0,5ha) und einem Haus ohne Lehen, das dem Kloster gehörte.
Die Hofgrundstücke bildeten mit den Gärten eine Einheit und waren mit diesen 1 Jauchert groß. Durch spätere Teilungen wurden es mehr Hofstätten, aber die Lehen wurden immer kleiner. Wann die Erweiterung des Ortsgrundrisses begonnen hat ist ungewiss. Alles in allem wuchs die Zahl der Feuerstätten von 13 im Jahr 1346 über 19 im Jahr 1492 auf 38 im Jahr 1576.

Schwer geschädigt wurde das Dorf im Dreißigjährigen Krieg. In dem 1646 angefertigten und ausführlichen Güterbeschrieb werden 22 von den 42 Häusern als zerstört angegeben. Die Filialkirche von Neumünster wurde um 1800 gebaut und ist St. Joachim gewidmet.
Der Ort Neumünster gehörte seit seiner Gründung der Pfarrei Altenmünster an und blieb dort bis zur Säkularisation. Die danach entstandene Gemeinde kam zur neu gegründeten Pfarrei Violau. Während wiederum ein Teil der Ortschaft Violau zur politischen Gemeinde Neumünster gehörte. Der andere Teil von Violau lag auf dem Gemeindegebiet von Unterschönberg. Neben der Landwirtschaft siedelten sich verschiedene Handwerks- und Gewerbebetrieb an.
Neumünster wurde zum 01.05.1978 in die Gemeinde Altenmünster eingegliedert.

Das Wappen

Geteilt von Schwarz und Silber, oben schräg gekreuzt eine goldene Reuthaue und ein goldener Krummstab = Rodung durch die Äbtissin vom Kloster Oberschönefeld, unten auf dem roten Vierberg stehend ein schwarzer, rotbewehrter Wolf, ein Hinweis auf die Besitzungen der Herren von Wolfsberg.
Herausgeber der Internetseite:
Schützenverein Jägerblut Neumünster e.V.
Johann-Wisrich-Straße 17 in 86450 Altenmünster

Kontakt:
jaegerblut@freenet.de
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